Ein Garten demonstriert kultivierte Natur. Die Bundesgartenschau (BuGa) ist Ausdruck einer hoch entwickelten Kultur. Hier, diesmal in Koblenz, zeigt sich die Welt von ihrer besten Seite. Es ist eine Freude darin zu wandeln, erlebte Harmonie. Unkraut hat hier keinen Platz. Es ist nicht gewünscht. Es ist eines der Hauptprobleme im Garten. Aus natürlicher Sicht gibt es kein Unkraut. Ökologisch denkende Menschen haben dies erkannt.
Sie sprechen deshalb statt vom Unkraut vom „Beikraut“ oder „Kulturpflanzenbegleiter“. Sie haben erkannt, dass Unkraut auch einen Nutzen hat. Man muss nur wissen, wie man damit umzugehen hat. Streit ist in unserer Gesellschaft wie Unkraut. Er ist überflüssig und stört das Bild. Trotzdem ist er ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. ihn zu kultivieren könnte die Aufgabe der Mediation sein. Sie zeigt uns, wie wir mit Streit umgehen, ohne dass der Garten verwildert oder gefährdet wird.
Auf der Bundesgartenschau in Koblenz hält Arthur Trossen, der Studiengangsleiter für des Kurses „Mediation und integrierte Mediation“ der ZFH (Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen) in Koblenz gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt anbietet. Er wird an einfachen Modellen demonstrieren, wie sich Streit kultivieren lässt. Die Veranstaltung ist am 27.7.2011 im Gästepavillion am Schloss-Eingang voraussichtlich um 16 Uhr statt (Vortragszeit im Block mit Anderen von 15 Uhr bis 18 Uhr).
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