Eine Übung für Fortgeschrittene
Ich hoffe, dass der nachfolgende Link noch einige Tage zu sehen sein wird; dann aber ist Geduld und Konzentration gefragt. Bitte ganz zu Ende schauen, sonst können die anschließenden Fragen nicht vollständig beantwortet werden. Hier der Link zur Sendung.
Aufgabe:
a) Welche Positionen werden von den Protagonisten vertreten?
b) Worin sind sie sich einig?
c) Worin vertreten sie verschiedene Meinungen?
d) Hat irgend jemand irgendwas verstanden?
e) Wer hat Kopfschmerzen?
f) Wer ist zuständig für die Verlangsamung? (bitte bei mir melden).
g) Sollten der Bildregisseur und der Kameramann nicht doch
noch etwas üben? ZB.: Filmen von Beerdigungen für die
Hinterbliebenen?
Die Aufgben a) bis c) dürften nur von Arthur Trossen durch „präzises Zuhören“ zu lösen sein. Den Rest möge man mir überlassen. 😉
Lieber Bernd, ja eine tolle Idee und ein gutes Lernbeispiel. Du wirst erleben, dass ein versierter (IM-)Mediator bei solchen Sendungen eher verzweifelt als dass er sich unterhalten fühlt. Dabei ist schon die Frage, ob Fernsehen zur Unterhaltung da ist oder wozu? Ich hab mir das nur 5 Minuten lang angeschaut. Es scheint so, als würde man unterstellen, es käme nur auf die Quoten an. Also benutzen wir die Mediation als Maßstab: Was sollte das Ergebnis sein? (Phase 1). Was war das Problem? Zu wenig Quoten? Jetzt kommt Deine Frage a (Phase 2). Die Interessen, worauf kommt es an? Was war das Ziel der Sendung? Wozu mehr Quoten in einem staatlichen Fernsehen? Geht es darum die jungen Zuschauer einzufangen? usw.
Was lernen wir? Auch die dümmsten Sendungen geben einen hervorragenden Rahmen, um Mediation und präzises Zuhören zu trainieren 🙂