Idee und Konzept
Bei dem Kongress am 3. und 4. Mai in Frankfurt geht es darum, reale Möglichkeiten auszuloten, wie Mediatoren ihre Leistungen besser anbringen können und was zu tun ist, damit die Mediation optimal gefördert wird. Die Vorschläge, die in der Politik kursieren, gehen, so lautet die These, am Ziel vorbei. Die These stützt sich auf den Wiki to Yes Mediationsreport 2019 und auf Beobachtungen zur Mediationsentwicklung im In- und Ausland.
Die kongressleitende Fragestellung
Die These lautet: Die Mediation ist bereit, Bist Du es auch?
Die daraus resultierende Frage lautet: Was ist zu tun, falls die Mediation noch nicht bereit ist oder wenn die Menschen noch nicht bereit sind für die Mediation.
Die Bearbeitung der Fragen
- Um die Frage beantworten zu können, bedarf es zunächst einer Bestandsaufnahme zur Entwicklung der Mediation. Ausgangslage dafür ist der Wiki to Yes Mediationsreport 2019, der auf dem Kongress kurz vorgestellt wird. Die Keyspeaker, die am Vormittag des 3. Mai einen Vortrag halten sollen, werden in die Problematik einführen. Die Sprechzeit der Keyspeaker ist auf ca. 30 Minuten festgesetzt.
- Im World Coffee kommen Referenten zu Wort, die – je nach Themenrunde – einen kurzen Eindruck über das von ihnen vorgetragene Thema hinterlassen. Die Themen sind so zusammengestellt, dass sie zur Bestandsaufnahme beitragen, aber auch Möglichkeiten aufweisen, wie sich die Mediation in Branchen oder bei spezifischen Problemstellungen verhält. Die Referenten in den Themenrunden des World Coffee’s sind mit einer Vortragszeit von jeweils ca 10 Minuten veransschlagt, damit genug Zeit für den Austausche besteht.
- Um eine gute Grundlage für den Austausch an den Tischen des World Coffee’s zu finden, sollen Handouts über die Vorträge ausgehändigt werden, in denen die tragenden Aussagen auf max. 1 DIN A 4 Seite in kurzen Thesen zusammengestellt sind. Auch werden die Referenten gebeten, Fragen vorzuschlagen, über die sich die Teilnehmer an den Diskussionstischen austauschen können. Die relevanten zum Kongressziel führenden Fragen werden mit den Teilnehmern abgestimmt.
Das Ergebnis
Die Ergebnisse der Themendiskussion im World Coffee werden schließlich zusammengetragen und zu einem gemeinsam zu verabschiedenden Beschluss über Vorschläge zur Implementierung der Mediation veröffentlicht.
Das Konzept
Die Kongresse der Integrierten Mediation finden traditionell im Stil der sogenannten Unkonferenzen statt. Der vorliegende Kongress ist ein modifiziertes World Coffee, das sich mit Elementen des Bar Camps mischt. Die Vorgehensweise kann als Methodentraining für große Mediationen verstanden werden. Wichtiger ist aber, die Qualität der Ergebnisse. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass konventionelle Konferenzen, wo lange Vorträge von Workshops abgelöst werden, die in einer Schlussrunde meistens nur vorgefertigte Lösungen präsentieren kaum in der Lage sind, das Expertenwissen unter den Teilnehmern in die Bearbeitung der Fragen einzubeziehen. In den vorangegangenen Kongressen haben wir sehr gute Erfahrungen mit den sogenannten Unkonferenzen gesammelt. Oft kamen ganz übnerraschende Ergebnisse zustande.
Die integrierte Mediation
Die Teilnahme am Kongres ist ganz bewusst für jedermann ermöglicht worden. Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Ländern und sind nicht alles Mitgleider des Verbandes. Einige von ihnen kennen die Integrierte Mediation gar nicht. Deshalb dient der Kongress auch zur Selbstreflexion.
Mehr zum Kongress im Kongressportfolio.
Hinweis zur Grafik: Das Foto wurde aus Pixabay entnommen und von Arthur Trossen überarbeitet. Das Original stammt von ColiN00B
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