Die D-A-CH-Mediationsverbände haben den 18. Juni zum „Tag der Mediation“ erklärt. Mitbeteiligt ist auch der Schweizerische Dachverband Mediation SDM, dessen Mitglied die integrierte Mediation Schweiz ist.
Dieses Jahr fanden an diesem Tag verschiedene Anlässe statt, um die Mediation als solche in der Bevölkerung zu fördern.
Die Berner Fachhochschule hat mit Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Glasl einen Abendvortrag zum Thema „Mediation bei Arbeitsplatzkonflikten – Anspruch und Wirklichkeit“ organisiert. Es gibt wohl kaum einen Mediator oder eine Führungskraft, die während ihrer Ausbildung nicht die „Konflikteskalation in 9 Stufen nach Friedrich Glasl“ studiert hat und so zog der Referent rund 100 Gäste an seinen Vortrag.
Inhaltlich ist Friedrich Glasl auf die Grundsätze einer Mediation eingegangen und hat festgehalten:
„Jeder Konflikt ist verschieden und somit muss auch das Mediationsverfahren jedesmal verschieden sein“.
„Fit the form to the fuss“ (Passe das Verfahren dem Streit an) lautet das Motto der integrierten Mediation. Die Praxis geht meist den umgekehrten Weg, indem sie das Verfahren zum Maßstab erhebt („Fit the fuss to the form“).
Friedrich Glasl hat sich in seinem Vortrag klar für ein offenes Verfahren ausgesprochen, wie dies dem Credo der integrierten Mediation entspricht.
Nachdem sich der Schweizerische Dachverband Mediation SDM in seiner laufenden Strategieentwicklung ebenfalls für die Öffnung des Verfahrens ausgesprochen hat, wurde hier erneut ein klares Statement dazu gemacht.
Die integrierte Mediation als Vordenkerin.
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