Manche potenziellen Mitglieder haben es vorgezogen, lieber unter der Decke zu bleiben. Das GAMA Projekt ist damit gescheitert. Seit einiger Zerit versuchen die B- und D-Verbände eine „gemeinsame Akkreditierungsstelle“ für Ausbilder zum zertifizierten Mediator zu errichten. Jetzt ist es offiziell. Die Bemühungen sind gescheitert.

Die Idee war es, eine Stiftung zu gründen, deren Aufgabe es sein sollte, die Ausbilder für zertifizierte Mediatoren zu akkreditieren. Federführend waren die B-Verbände aber auch die DGM und das DFfM. Mittelbar waren über das DFfM die anderen Verbände mehr oder weniger involviert. Die Rechtsschutzversicherungen und die Kammern waren allerdings eingeladen, Stiftungsgründer zu werden. Sowohl die Anwaltskammer wie der DAV haben die Mitwirkung aus „wettbewerbsrechtlichen Gründen“ verweigert. Das Projekt ist damit als gescheitert anzusehen. Es wird zumindest vorerst keine gemeinsame Akkreditierungsstelle geben.

Das Ergebnis ist zu begrüßen, weil einige Verbände, so auch die Integrierte Mediation mehr als skeptisch waren, was den Sinn und Zweck der Stiftung anbelangt und wie sich die Akkreditierung der Ausbilder zum „zertifizierten Mediator“ mit den Interessen der Mediationsverbände in Einklang bringen lässt. Viele haben in dem Projekt und vor allem in der Vorgehensweise die Mediation nicht wiedergefunden.

Jetzt wollen die B- und die D-Verbände die Verhandlungen unter sich über gemeinsame Standards fortsetzen. Wieder wird selektiv verhandelt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es ein heterogenes Bild der Mediation geben wird. Das muss kein Fehler sein. Mehr zur GAMA und die Versuche, die Qualität der Ausbildung festzuschreiben finden Sie unter http://mediationswiki.de/Ausbildungszertifikate

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