Mediation bei Behinderung und in der Pflege
„Bist Du behindert oder was?“
Wann ist ein Mensch eigentlich behindert? Oder wird man nur im Alltag behindert?
So weitreichend der Begriff „Behinderung“ anzusehen ist, so vielfältig sind auch die Konflikte, die das Leben als behinderter Mensch für diesen selbst und meist auch für dessen Angehörige mit sich bringt.
Allein schon die verschiedenen Betrachtungs- und Herangehensweisen zeigen, welche Probleme eine Behinderung aus wirtschaftlicher, rein medizinischer und gesellschaftspolitischer Sicht mit sich bringen kann.
Behinderte Menschen können oft nicht für sich selbst sprechen. Die Palette der Ausprägungen ist bunt und reicht von einer rein körperlichen Behinderung über eine Sprachbehinderung, Sinnesbehinderung wie Blindheit oder Taubheit, geistigen Behinderung, psychischen Behinderung bis zu einer Lernbehinderung.
Trotz und auch wegen des in den letzten Jahren stark aufkommenden Themas der Inklusion ist eine Behinderung zum einen oft ein Tabu und zum anderen wird häufig verkannt, dass das Leben mit behinderten Menschen eines besonderen Augenmaßes bedarf.
Sofern eine Behinderung vorliegt, kommen der Betroffene und die Angehörigen nahezu ausnahmslos auch mit der Thematik „Pflege“ in Berührung, sei es im stationären oder ambulanten Bereich.
Da sich diese Bereiche überlappen bzw. ergänzen, umfasst die Arbeit des Fachbereiches nicht nur die Begleitung von Konflikten in dem Bereich Behinderung, sondern auch in der Pflege. Hier ist gerade auch der Bereich der Altenpflege zu berücksichtigen, der in der nahen Zukunft aufgrund des Altersschnitts unserer Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert erlangen wird. Schon heute sind die Kapazitäten der ambulanten Dienste und stationären Dienstleister erschöpft.
Konflikte entstehen insbesondere in der Kommunikation
- zwischen Behinderten / Angehörigen (minderjähriger) Behinderter und stationären Einrichtungen,
- zwischen Angehörigen und Ärzten, Kranken- und Pflegekassen sowie Therapeuten,
- zwischen Familienmitgliedern im Rahmen der Pflege einer behinderten Person
Die Konflikte sind stets sensibler und persönlicher Natur, so dass sich die Mediation besonders zur Lösungsfindung anbietet.
Daher möchte der Fachbereich Mediation bei Behinderung und in der Pflege eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Betroffenen und Angehörigen mit Organisationen, Krankenhäusern, Versicherungen, Hospizen etc. sowie auch die internen Abläufe bei Pflegedienstleistern und sozialen Einrichtungen unterstützen. Da eine Behinderung auch weitreichende Konflikte in der engsten Familie der betroffenen Person auslösen kann, bietet der Fachbereich durch das Verfahren der Mediation auch hier eine entsprechende Begleitung zur Lösungsfindung an.
Sie sind herzlich eingeladen, uns zu unterstützen, gemeinsam Schnittstellen zu eruieren und interessante Wege zu gehen!
Telefonnummer : 0176/ 43390543
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